Kaum etwas prägte die saarländische Autorin Marie Pierre (alias Maria W. Peter) mehr, als ihre Nähe zu Frankreich, ihre verworrene Familiengeschichte und die familiären Bindungen, welche sich über das Saarland, die gesamte Moselregion, Frankreich und Luxemburg erstrecken.
Aus diesem Grunde thematisiert die Homer-Literaturpreisträgerin in ihren Romanen und Theaterstücken häufig das Leben in der Grenzregion, die deutsch-französischen Beziehungen und die großen historischen Ereignisse, welche ihre Heimat zugleich erschütterten als auch formten. Dabei hat es ihr vor allem die Geschichte Lothringens, die wechselvolle Vergangenheit des Departements Moselle angetan – nicht zuletzt, da sie selbst eine Weile in Metz lebte und studierte.
Am Mittwoch, dem 15. Januar 2024 um 18h,
wird Marie Pierre
in der Médiathèque Sarreguemines
ausgewählte Kostproben aus ihren Büchern vorlesen und dabei ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern, über historische Verstrickungen, familiäre Bindungen und wechselhafte politische Loyalitäten in der Region Saar-Moselle.