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Mittwoch, den 28. Juni um 18 Uhr 

Ort : VHS St. Ingbert, Kulturhaus, Annastrasse 30

Diskussion mit  Herrn Siegfried Wack, der schon früh in den siebziger Jahren als Bürgermeister der Grenzgemeinde Gersheim die Idee vertrat, die Zweisprachigkeit sollte im deutsch-französischen Grenzraum gefördert werden, um die Völkerverständigung voranzubringen, später förderte er als Landrat in der Uckermark die deutsch-polnische Annäherung in gleicher Weise. 

Siegfried Wack formuliert das wie folgt:

 „Si tous les Francais se mettaient à apprendre l`allemand, quel formidable acte d´amour ce serait!“ Diesen Satz Jacques Delors, dem ersten Präsidenten der Europäischen Union, fühlte sich an, wie für mich geschrieben. Er gab mir in der schon praktizierten Begegnungsarbeit an der deutsch-französische Grenze einen mächtigen Impuls.

André Weckmann, in den achtziger Jahren der bekannteste zeitgenössige elsässische Schriftsteller, zitierte ihn in seinem „Plädoyer für eine deutsch-französische Bilingua-Zone“. Er gab mir wertvolle Denkanstöße für meine Aufgabe in Sinne einer grenzüberschreitenden Verständigung.

Ich hatte das unschätzbare Glück, diesbezügliche Erfahrungen in meinem Einsatz in der deutsch-polnischen Grenzregion einzubringen." (Er war dort lange Jahre u.a. Landrat des Landkreises und Stadtpräsident von Uekermünde)

 

 

 

 

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