"Frantz" (2016 / 113 min)

Film von François Ozon, mit Pierre Niney und Paula Beer
im Rahmen JOUR FIXE des Films in französischer Sprache (mit deutschen Untertiteln)
in der KINO-Werkstatt
Pfarrgasse 49
St. Ingbert
am 8. Dezember 2019, 11.00 Uhr und Montag, 9.Dezember, 18.00 Uhr
 
 Handlung --- Quedlinburg, im Jahr 1919: Die junge Anna sucht regelmäßig das Grab ihres Verlobten Frantz auf, der im Ersten Weltkrieg in Frankreich gefallen ist. Eines Tages bemerkt sie dort einen jungen Mann, der zwei Tage nacheinander an dem Grab Blumen ablegt. Bei dem Fremden handelt es sich um den jungen Franzosen Adrien. Er gibt an, vor dem Krieg mit Frantz befreundet gewesen zu sein und ihn schmerzlich zu vermissen. Beide hätten sich in Paris kennengelernt und die Liebe zur Kunst geteilt, vor allem zur Musik. Diese (erlogene) Darstellung wird vom Film durch fiktive Szenen beglaubigt. Adrien wird von Anna und ihren Schwiegereltern aufgenommen. Adrien gesteht Anna schließlich, dass er Frantz vor dem Krieg gar nicht gekannt hatte und dass vielmehr er es war, der Frantz bei Grabenkämpfen erschoss. Er sei nach Deutschland gekommen, um Frantz’ Angehörige um Vergebung zu bitten. Anna verschweigt dies ihren Schwiegereltern, die dank Adriens’ vermeintlicher Freundschaft mit Frantz zu innerem Frieden gefunden und Adrien in ihr Herz geschlossen haben; Anna behauptet Adrien gegenüber jedoch, sie hätte ihren Schwiegereltern die Wahrheit gesagt und diese hätten ihm verziehen. Erleichtert kehrt Adrien nach Frankreich zurück...
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Auf den Spuren der Brüder Grimm – Sur les traces des frères Grimm

Eine Reise entlang der Deutschen Märchenstraße 
Vortrag et Lektüre Grimm’scher Märchen und Sagen 
mit unserem Spezialisten E.Michael Iba
 
am Mittwoch, dem 4. Dezember 2019 
um 19 Uhr 
Ort: Volkshochschule Saarbrücken, Schlossplatz

Die Kinder-  und Hausmärchen der Brüder Grimm wurden in 180 Sprachen übersetzt. Die mit Anmerkungen versehenen Grimm’schen
Handexemplare gehören zum Weltdokumentenerbe der UNESCO.
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Das Saarland - Vom Stolperstein zur Brücke zwischen Frankreich und Deutschland

Vortrag mit anschließender Diskussion von Prof. Dr. Rainer Hudemann

am Mittwoch, 13.11.2019, 19 Uhr in der Médiathèque Sarreguemines

in Coopération mit der Médiathèque und der Unterstützung der Université Populaure Sarreguemines.
 
Das Saarland bildete nach dem Zweiten Weltkrieg eines der kompliziertesten Probleme in der Annäherung zwischen Frankreich und der jungen Bundesrepublik. Dennoch wurde es zu einer besonders soliden Basis dieser Kooperation und der auf ihr beruhenden europäischen Integration. Der Abend ist den Ursprüngen, Gründen und Errungenschaften dieser scheinbar paradoxen Entwicklung gewidmet.

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"La passante du Sans-Souci / Die Spaziergängerin von Sans-Souci"

Film von Jacques Rouffio (110 Min.), mit Romy Schneider (in ihrer letzten Filmrolle), Michel Piccoli, Helmut Griem, Matthieu Carrière, Maria Schell

Sonntag, 10. Nov. 2019, 11.00 Uhr, und Montag, 11. Nov., 18.00 Uhr

im Rahmen JOUR FIXE des französischsprachigen Films (mit deutschen Untertiteln)       

KINO-Werkstatt, Pfarrgasse 49, 66386 St. Ingbert   

 

Während eines Interviews erschießt Max Baumstein, der angesehene Präsident einer humanitären Hilfsorganisation, den Botschafter Paraguays, Frederico Lego. So erfahren die Öffentlichkeit und erst jetzt auch seine Frau Lina, vom Leidensweg Baumsteins unter der Nazi-Diktatur. In Rückblenden ist zu sehen, wie Max durch eine brutale Misshandlung durch die SA eine lebenslange Gehbehinderung davonträgt. Das Ehepaar Wiener nimmt ihn auf und pflegt ihn. Schließlich wandert Max mit Elsa Wiener, die seiner zukünftigen Frau Lina zum Verwechseln ähnelt, nach Paris aus. Michel Wiener bleibt noch im Deutschen Reich, um angeblich seinen Verlag zu verkaufen. Er wird jedoch verhaftet und zu fünf Jahren Haft in einem Konzentrationslager verurteilt. Elsa Wiener verdingt sich einstweilen als Sängerin und Animierdame in einem Pariser Cabaret. Durch ihren persönlichen Einsatz kann sie schließlich die Freilassung ihres Mannes erreichen. Dieser und auch sie selbst werden jedoch bereits kurz nach seiner Ankunft in Paris durch einen Botschaftsmitarbeiter des Deutschen Reichs, eben jenen späteren Botschafter Paraguays, erschossen.

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„Savannah Bay“

Theaterstück von Marguerite Duras

Der Verein zur Förderung der Zweisprachigkeit in Kooperation mit der Médiathèque Sarreguemines lädt ein

in die Médiathèque Sarreguemines am Mittwoch, den 30.10.19 um 19 Uhr

 Das Schauspiel „Savannah Bay“ hat Marguerite Duras als Hommage an die große Schauspielerin Madeleine Renaud geschrieben. Das 1983 im Théatre du Rond Point in Paris unter der Regie der berühmten Autorin uraufgeführte Stück behandelt im dramatischen Bühnengeschehen eine Thematik, die das gesamte literarische Werk von Marguerite Duras bestimmt: Das Verhältnis von Sehnsucht nach Liebe, Erinnerung und Tod.

Die Rollen in dem Zweipersonenstück spielen Ursula Ochs-Steinfeld (Madeleine) und Nicole Haag (Junge Frau).

Regie führt Albrecht Ochs

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