Film von Jacques Rouffio (110 Min.), mit Romy Schneider (in ihrer letzten Filmrolle), Michel Piccoli, Helmut Griem, Matthieu Carrière, Maria Schell
Sonntag, 10. Nov. 2019, 11.00 Uhr, und Montag, 11. Nov., 18.00 Uhr
im Rahmen JOUR FIXE des französischsprachigen Films (mit deutschen Untertiteln)
KINO-Werkstatt, Pfarrgasse 49, 66386 St. Ingbert
Während eines Interviews erschießt Max Baumstein, der angesehene Präsident einer humanitären Hilfsorganisation, den Botschafter Paraguays, Frederico Lego. So erfahren die Öffentlichkeit und erst jetzt auch seine Frau Lina, vom Leidensweg Baumsteins unter der Nazi-Diktatur. In Rückblenden ist zu sehen, wie Max durch eine brutale Misshandlung durch die SA eine lebenslange Gehbehinderung davonträgt. Das Ehepaar Wiener nimmt ihn auf und pflegt ihn. Schließlich wandert Max mit Elsa Wiener, die seiner zukünftigen Frau Lina zum Verwechseln ähnelt, nach Paris aus. Michel Wiener bleibt noch im Deutschen Reich, um angeblich seinen Verlag zu verkaufen. Er wird jedoch verhaftet und zu fünf Jahren Haft in einem Konzentrationslager verurteilt. Elsa Wiener verdingt sich einstweilen als Sängerin und Animierdame in einem Pariser Cabaret. Durch ihren persönlichen Einsatz kann sie schließlich die Freilassung ihres Mannes erreichen. Dieser und auch sie selbst werden jedoch bereits kurz nach seiner Ankunft in Paris durch einen Botschaftsmitarbeiter des Deutschen Reichs, eben jenen späteren Botschafter Paraguays, erschossen.
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